13.12.2018

{Rezension} zu Medusas Fluch


Autor: Emily Thomsen
ISBN: 978-3-95991-171-9
Seitenanzahl: 196
Taschenbuch


Klappentext

Medusas wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschlossenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Hendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.


Persönliche Meinung

Das Cover wie auch die Schreibweise die die Autorin an den Tag bringt, ist einmal etwas ganz anderes, als das ich gewohnt bin. Aufpassen! Das ist Positiv gemeint!
Sie hat ihren ganz eigenen Stil, der leicht in der Vergangenheit liegt und der Götter gerecht werden kann.

Anfangs schwierig war es jedoch für mich in die Story hinein zu finden. Da man einmal in der Vergangenheit und zum anderen mal in der Gegenwart liest.
Aber das legte sich mit den Seiten immer mehr und es wurde ein klein wenig Spannend.

Nun zu den Protagonisten...
Ich finde es sehr ansprechend mal eine Story zu lesen die um Medusa handelt und ganz eigen erzählt wird.
Die Protagonistin wird hier sehr verbittert und einsam dargestellt. Sie hat verdammt viel leid erfahren, aber hin und wieder kam es mir so vor, dass sie eher einem trotzigen Kind gleicht als wie einer jungen Dame. Sie hört nicht zu und zieht sofort falsche Schlüsse und lässt sich auch nichts erklären.
Ihr einziger Lichtblick ist Tessa, ein Mensch, ihre beste Freundin. Ein eingespieltes Team.
Jendrik... Ich bin mir noch nicht sicher was ich von ihm halten soll, es ist irgendetwas an ihm, dass mich stutzen lässt. Vielleicht kommt in Band zwei Klarheit für mich...


Fazit

Gaia, Medusas Mutter, wird hier auf angenehme Weise ganz neu interpretiert.
Leider fehlt mir im ersten Band leicht die Spannung und die Fesselung.
Was aber um so mehr präsenter ist, ist auf alle Fälle: Wut, Verzweiflung, Furcht, Misstrauen und Liebe.

Ich habe mich sehr auf einer Achterbahn der Gefühle gefühlt. Wenige Male ging es steil bergauf, aber im nächsten wieder tief hinunter und dort blieb man auch für ein paar Seiten.

Zu empfehlen, Ja warum nicht. Für zwischendurch, ist es eine Willkommene Abwechslung!

Buchvergabe 3 von 5
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